Details für den Holzmassivbau

 

Diese Anwendung von Holzfaser-WDVS umfasst Untergründe aus großformatigen, plattenförmigen, i.d.R. tragenden Bauteilen aus Produkten mit in der Ebene dicht gestoßenen Brett-, Lamellen- oder Holzwerkstofflagen oder aus mehrfach verklebtem Furnierschichtholz oder anderen Holzwerkstoffen, wie z. B. OSB. Verklebte Holzmassivbauteile bestehen z. B. aus Brettsperrholz, flachkant verlegtem Brettschichtholz oder GLVL (Glued Laminated Veneer Lumber = verleimtes Furnierschichtholz); auch Rippen- bzw. Kastenelemente sind möglich. Mechanisch verbundene Holzmassivbauteile bestehen aus Brettstapelelementen oder Dübelholz. 

Vereinfacht werden hier nur Außenwände aus Brettsperrholz (BSP bzw. CLT = Cross Laminated Timber) dargestellt.

Symbolbild einer Lupe

Alle Details stehen als hochauflösende pdf-Dokumente zum Download zur Verfügung.
Die Links zum Download als Einzelblatt finden sich oberhalb der jeweiligen Details.
Eine Zusammenstellung aller Details steht im Bereich
Downloads zur Verfügung.

Neben den hier dargestellten Konstruktionen stellen die Verbandsmitglieder in ihren umfangreichen technischen Dokumentationen eine Vielzahl von weiteren Konstruktionsvarianten zur Verfügung. Ergänzend zu den hier zitierten Normen und Regelwerken sind die hersteller- und systemspezifischen Verarbeitungsrichtlinien und Verwendbarkeitsnachweise zu beachten.

Bedeutung der Schraffuren und Füllungen in den Details

Abb. 175 | Schraffuren und Füllungen Abb. 175 | Schraffuren und Füllungen

Die Zeichnungen sind maßstäblich, jedoch wird die Dicke von sehr dünnen Materialschichten, wie Bahnenwerkstoffe und Klebebänder, vergrößert dargestellt.

Verbindungsmittel, wie Schrauben und Dübel, werden überwiegend nur dort gezeigt, wo es dem besseren Verständnis der Konstruktion dient. Außerhalb der Schnittebenen werden diese Verbindungsmittel transparent dargestellt.

Die Befestigung der WDVS-Holzfaserdämmplatten auf den Holzmassiv-Wandelementen wird in den Details einheitlich mit schraubbaren Befestigungsmitteln dargestellt, die bei oberflächenbündiger Montage ab 40 mm Dämmplattendicke eingesetzt werden können. Bis zu einer Dämmplattendicke von derzeit 140 mm kann die Befestigung auch mit Breitrückenklammern aus nichtrostendem Stahl erfolgen.

Die genauen Spezifikationen sowie erforderliche Anzahl der Befestigungsmittel sind in den jeweiligen Systemzulassungen festgelegt.

Beispielhafter Außenwandaufbau von zu errichtenden Wohngebäuden

Die Details werden einheitlich mit 120 mm dicken WDVS-Holzfaserdämmplatten auf 140  mm dicken Holzmassiv-Wandelementen (BSP) dargestellt.

Raumseitig wird die Installationsebene mit 40 mm dicken, flexiblen Holzfaserdämmmatten ausgedämmt. Damit wird die Bauteilanforderung an den höchstzulässigen Wärmedurchgangskoeffizienten U ≤ 0,20 W/(m² K) für Außenwände, die an die Außenluft grenzen bei zu errichtenden Wohngebäuden erfüllt, so dass das vereinfachte Nachweisverfahren „GEG-easy“ gemäß Gebäudeenergiegesetz GEG, Anlage 5 zu § 31 Abs. 1 [21] angewendet werden kann.

In Abb. 176 sind die Daten für den Wärmeschutz und sommerlichen Hitzeschutz von weiteren Dämmvarianten dargestellt.

Alle Außenwandkonstruktionen erfüllen die Bedingungen für die Gebrauchsklasse GK 0 gemäß Holzschutznorm DIN 68800-2 [53].

Weiterführende Informationen zum Holzschutz enthält die umfangreiche Schrift des Informationsdienst Holz „Holzschutz – Bauliche Maßnahmen“, Holzbau Handbuch Reihe 5, Teil 2, Folge 2 [47].

Abb. 176 | Vertikalschnitte beispielhafter Wandaufbauten mit Angabe bauphysikalischer Daten Abb. 176 | Vertikalschnitte beispielhafter Wandaufbauten mit Angabe bauphysikalischer Daten

17 | Sockelanschlüsse

Für die Holzbauweise ist die Sockelausführung im Hinblick auf den Holzschutz in DIN 68800-2 [53] geregelt: „Bei Außenwänden mit einem dauerhaft wirksamen Wetterschutz aus Wärmedämm-Verbundsystemen, deren Verwendbarkeit für diesen Anwendungsfall durch einen bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweis nachgewiesen wurden, sind Sockelausbildungen mit folgenden Abständen zwischen Unterkante (UK) Holz und Oberkante (OK) Gelände ohne weiteren Nachweis zulässig: ≥ 30 cm (siehe Detail 17.1.1) oder ≥ 15 cm (siehe Detail 17.1.2), wenn zusätzlich ein Kiesbett (Korngröße mindestens 16/32 mm) mit mindestens 15 cm Breite und einem Abstand Außenkante Kiesbett zur Außenkante Schwelle von mindestens 30 cm oder ein Wasser ableitender Belag mit mindestens 2% Gefälle vorhanden ist (siehe Detail 17.2.1); oder ≥ 5 cm mit zusätzlichen geeigneten Abdichtungsmaßnahmen nach der Normenreihe für Bauwerksabdichtung DIN 18533 [56] (siehe Detail 17.1.3).

Können diese Abstände nicht eingehalten werden, z. B. im Eingangs- oder Terrassenbereich, sind besondere Maßnahmen erforderlich, um dadurch eine unzuträgliche Feuchteerhöhung der Holzbauteile zu verhindern: Durch Anordnung von ausreichend breiten Gitterrosten über Abläufen kann der Spritzwasserhorizont abgesenkt und dadurch der Schutz des Holzbauteils gesichert werden (siehe Detail 17.1.4); oder durch Schutz des Holzbauteils mittels Dachüberständen, so dass zwischen Vorderkante Dachüberstand und Unterkante Holz ein Winkel von höchstens 60°, bezogen auf die Horizontale, vorhanden ist.“

17.1 | Sockelausführung bei beheiztem Keller

17.1.1 | Sockel bei Geländeroberfläche im Bauzustand ( "Planmaß" )

Detail 17.1.1 | Vertikalschnitt Sockelausführung bei Geländeoberfläche im Bauzustand Detail 17.1.1 | Vertikalschnitt Sockelausführung bei Geländeoberfläche im Bauzustand Abb. 177 A/B | Putzprofile Abb. 177 A/B | Putzprofile

Sockelprofile aus Kunststoff sind wärmebrückentechnisch günstiger als solche aus Metall. Diese werden i.d.R. nur dort eingesetzt, wo das Profil ganz oder teilweise unterseitig sichtbar bleibt und ggf. eine Farbbeschichtung erhalten soll (siehe auch Detail 18.2.1 und Abb. 182 A).

17.1.2 | Sockel mit Kiesstreifen bei Geländeoberfläche im Endzustand („Fertigmaß“)

Detail 17.1.2 | Vertikalschnitt Sockelausführung bei Geländeoberfläche im Endzustand Detail 17.1.2 | Vertikalschnitt Sockelausführung bei Geländeoberfläche im Endzustand

17.1.3 | Sockel mit Kiesstreifen und zusätzlicher Abdichtungsmaßnahme

Die zusätzliche Abdichtungsmaßnahme (5) kann mit bahnenförmigen oder flüssigen Abdichtungsstoffen gem. DIN 18533-2/-3 [56] ausgeführt werden. Dabei ist die Materialverträglichkeit zwischen Abdichtungmaterial, Sockeldämmplatte und dem Dämmplattenkleber zu beachten. Die Abdichtung darf unterhalb der 15 cm-Linie nicht durch Befestigungsmittel perforiert werden. Deshalb wird hier kein Sockelprofil angeschraubt, sondern ein Sockeleinschubprofil (7c) verwendet (siehe auch Abb. 180 A).

*Hinweis:

Wenn die Oberkante der Abdichtung (5) höher als die OK Fertigfußboden ist, sind die Vorgaben gem. DIN 68800-2, Bild A 12 [53] zu beachten:

„Der Wärmedurchlasswiderstand R der Dämmung (3) außerhalb der Abdichtung (5) muss mind. ein Drittel des Wärmedurchlasswiderstandes der gesamten Wand betragen und darf 1,2 (m² K)/W nicht unterschreiten, sofern die OK der Abdichtung höher als die OK des Fertigfußbodens ist.“ Beide Vorgaben sind bei diesem Detail erfüllt, da der Wärmedurchlasswiderstand der Dämmung (3) außerhalb der Abdichtung (5) mit 4,38 (m² K)/W rund 63% des Gesamt-Wärmedurchlasswiderstandes von 6,95 (m² K)/W entspricht.

Mit dem beispielhaften Aufbau der dargestellten Kellerwand wird die Bauteilanforderung an den höchstzulässigen Wärmedurchgangskoeffizienten U ≤ 0,25 W/(m² K) für Außenwände, die an das Erdreich grenzen, bei zu errichtenden Wohngebäuden nach dem vereinfachten Nachweisverfahren „GEG-easy“ gemäß Gebäudeenergiegesetz GEG, Anlage 5 zu § 31 Abs. 1 [21] erfüllt.

Detail 17.1.3 | Vertikalschnitt Sockelausführung mit zusätzlicher Abdichtungsmaßnahme Detail 17.1.3 | Vertikalschnitt Sockelausführung mit zusätzlicher Abdichtungsmaßnahme Abb. 178 A | Noppendrainbahn-Abschlussprofil / Abb. 178 B | Dämmstoffschraube Abb. 178 A | Noppendrainbahn-Abschlussprofil / Abb. 178 B | Dämmstoffschraube

17.1.4 | Sockel bei niveaugleichem Terrassenaustritt

Niveaugleiche Schwellen erfordern eine auf den Einzelfall abgestimmte Ausführungsart, die planerisch vorzugeben, auszuschreiben, zwischen den Gewerken abzustimmen und dann fachgerecht auszuführen ist. Die objektspezifische Abdichtungs- und Entwässerungssituation muss dabei ebenso berücksichtigt werden, wie der Bauablauf und die angrenzenden Bauteilschichten. Die reduzierte Anschlusshöhe der Abdichtung ist durch bauliche Maßnahmen zu kompensieren. Dies können Überdachungen, Fassadenrücksprünge und/oder unmittelbar entwässerte Rinnen mit Gitterrost sein (siehe Abb. 179 B), welche die Spritz- und Sickerwasserbelastung verringern. Ein Oberflächengefälle darf nicht zur Tür hin gerichtet sein.


Der Schwellenbereich von bodentiefen Bauelementen ist hohen Belastungen ausgesetzt, insbesondere der Witterung. Für eine Vielzahl von Tür- und Fensterfabrikaten sind profilspezifische Schwellensysteme, Unterbauprofile und andere Zubehörkomponenten auf dem Markt, die in ihrer Kombination den Nachweis der Schlagregendichtheit erbracht haben.


Die Anordnung der Anschlussabdichtung an ein geeignetes Schwellen-Unterbauprofil (siehe  Abb. 179 A) kann gemäß DIN 18533-1/2/3 [56] in zwei Varianten ausgeführt werden: Bei der ersten Variante wird nach dem Einbau der Terrassentür die Anschlussabdichtung schlagregendicht und hinterlaufsicher an die Außenoberfläche des Unterbauprofils angeschlossen (siehe hierzu Detail 22.1.1).

Bei der zweiten, hier gezeigten Variante wird vor dem Einbau eines hierfür geeigneten Schwellen-Unterbauprofils (4) die Anschlussabdichtung (5) verlegt und dann an dessen Innenoberfläche luftdicht angeschlossen.

Je nach Schwellen- und Rinnensystem kann der Anschlussbereich zusätzlich mit einem überlappenden, vorkonfektionierten Bauanschlussstreifen (z. B. aus UV-beständigem EPDM) geschützt werden, welcher als Zubehörkomponente zu den Schwellensystemen erhältlich ist.

Detail 17.1.4 | Vertikalschnitt Sockelausführung bei niveaugleichem Terrassenaustritt Detail 17.1.4 | Vertikalschnitt Sockelausführung bei niveaugleichem Terrassenaustritt Abb. 179 A | Unterbau-Dämmprofil für Türschwellen / Abb. 179 B | Entwässerungs- und Drainagerinne mit Gitterrost Abb. 179 A | Unterbau-Dämmprofil für Türschwellen / Abb. 179 B | Entwässerungs- und Drainagerinne mit Gitterrost

17.2 | Sockelausführung ohne Keller – Flächengründung mit Bodenplatte

Um das vereinfachte Nachweisverfahren „GEG-easy“ [21] anwenden zu können, gilt für Bodenflächen gegen Erdreich ein U-Wert ≤ 0,25 W/(m² K).
Im beispielhaften Sockelbereich über OK Fertiggelände weist die Außenwand einen U-Wert ≤ 0,20 W/(m² K) auf.

17.2.1 | Sockel mit Betonaufkantung bei niveaugleichem Terrassenanschluss – Dämmvariante 1

Im dargestellten Bauteil wird dieser U-Wert mit 180 mm dicken, ausreichend druckfesten Holzfaserdämmplatten (14c) unter dem Estrich eingehalten. Die herstellerspezifischen Vorgaben (Anwendungsmatrix) für die zulässige Dicke und erforderliche Druckfestigkeit der Holzfaserdämmplatten in Abhängigkeit von der Art des Estrichs oder Trockenestrichs, sowie den zu erwartenden Flächen- und Punktlasten sind zu beachten.

Um bei dieser komplett auf der Warmseite liegenden Dämmung ein Unterfrieren der Bodenplatte im Randbereich zu verhindern, kann eine Frostschutzschürze erforderlich werden, hier z. B. aus verdichtetem Schaumglasschotter (15), welcher aus Altglas hergestellt wird.

Die Beton-Aufkantung (9) der Bodenplatte kann aus Ortbeton hergestellt werden, wobei anstatt einer herkömmlichen Schalung auch Schalungssysteme eingesetzt werden können, die als verlorene Schalung verbleiben und eine sehr ebene Oberfläche aufweisen. Alternativ können an dieser Stelle Beton-Fertigteile zur Anwendung kommen, analog zu vergleichbaren Fertigteilen für Attika oder Brüstung.

Detail 17.2.1 | Vertikalschnitt Sockelausführung mit niveaugleichem Terrassenanschluss – Dämmvariante 1 Detail 17.2.1 | Vertikalschnitt Sockelausführung mit niveaugleichem Terrassenanschluss – Dämmvariante 1

17.2.2 | Sockel mit Betonaufkantung bei niveaugleichem Terrassenanschluss – Dämmvariante 2

Bei dieser Variante wird der U-Wert ≤ 0,25 W/(m² K) mit 40 mm dicken Holzfaserdämmplatten (14c) unter dem Estrich sowie 120 mm dicken XPS-Perimeterdämmplatten (14f) unter der Bodenplatte eingehalten.

Die Beton-Aufkantung (9) der Bodenplatte kann deshalb entsprechend niedriger ausfallen und eine Frostschutzschürze ist i. d. R. nicht erforderlich.

Detail 17.2.2 | Vertikalschnitt Sockelausführung mit niveaugleichem Terrassenanschluss – Dämmvariante 2 Detail 17.2.2 | Vertikalschnitt Sockelausführung mit niveaugleichem Terrassenanschluss – Dämmvariante 2 Abb. 180 A/B | Putzprofile Abb. 180 A/B | Putzprofile

18 | Fensteranschlüsse

Als Fenster bzw. Fenstertür wurde bei allen Details beispielhaft ein Holzfenster IV78 gewählt. Alle andere Rahmenmaterialien und Verglasungen sind möglich.
Aus den verschiedenen Möglichkeiten des Fensteranschlages wurde bei den Details 18.1.1 bis 18.1.3 die Einbausituation gewählt, bei der die Außenseite des Blendrahmens bündig mit der Außenseite des Holzmassiv-Wandelementes abschließt und der Blendrahmen mind. 30 mm mit dem WDVS überdämmt wird. Bei den Details 18.2.1 und 18.2.2 wird durch sog. Vorwandmontage der Fensterrahmen komplett in der WDVS-Dämmebene angeordnet. Andere Einbausituationen, wie innenbündig oder mittig in der Laibung mit entsprechender Laibungsdämmung sind ebenfalls möglich.

In Abhängigkeit von der zu erwartenden Beanspruchung aus Gebäudestandort, Einbaulage, Fensterkonstruktion, Nutzung und Anschlussausbildung muss eine objektspezifische Auswahl des richtigen Dichtsystems erfolgen.
Die Anforderungen nach Luftdichtheit innen, Schlagregensicherheit außen, lückenloser Dämmung und Aufnahme von Bauteilbewegungen/-verformungen werden bei den hier dargestellten Fensteranschlüssen mit einem Dichtsystem aus Fensteranschlussbändern, vorkomprimierten Dämm- und Dichtbändern bzw. elastischem Fenster- und Fassadenschaum, sowie Anputzdichtleisten erfüllt. Der Diffusionswiderstand des raumseitigen Anschlussbandes muss dabei höher als der des äußeren sein, was auch mit einem feuchtevariablen Anschlussband auf beiden Seiten erreicht wird.
Weiterführende Informationen, wie die Klassifizierung von Anschlussprofilen und Fugendichtungsbändern, können dem VDPM-Merkblatt „Ausbildung von Details mit Profilen und Fugendichtungsbändern bei Außenputz und WDVS” [92] entnommen werden.
Je nach Beanspruchung können auch andere Dichtsysteme zur Anwendung kommen, welche die notwendige Gebrauchstauglichkeit aufweisen.

Gewerkeloch, Blendrahmennuten und Gehrungsspalten Gewerkeloch, Blendrahmennuten und Gehrungsspalten

18.1 | Fensteranschlag außenbündig zum Holzmassiv-Wandelement / Fenster mit Rollladen

18.1.1 | Anschluss von Rollladenkasten (Außenrevision) und Fensterbank

Wenn Jalousie- und Rollladenkästen in die WDVS-Dämmebene ragen, werden diese mit mind. 20 mm dicken Holzfaser-Laibungsdämmplatten (3) bzw. Zuschnitten aus WDVS-Holzfaserdämmplatten überdämmt. Hersteller- und systemspezifisch wird diese Überdämmung in Anlehnung an die Richtlinie des Stuckateurhandwerks u. a. Berufsverbände [46] seitlich und oberhalb des Kastens (5) mind.  20 cm größer gewählt als der Kasten selbst. Hierzu werden die WDVS-Dämmplatten in Form eines Stufenfalzes ausgefräst. Die Befestigung der Überdämmung erfolgt durch Verklebung mit systemspezifischem Kleber sowie zulassungskonforme mechanische Befestigung in die Außenwand und in den Sturz. Die Übergänge werden beigeschliffen.
Unter der Fensterbank werden hersteller- und systemspezifische Dämmkeile aus Holzfaser, Kork oder Hartschaum empfohlen, die bereits mit Dichtfolie bzw. –beschichtung sowie Putzanschlussprofil und Gewebestreifen vorkonfektioniert sein können (siehe auch Abb. 108 und 109).
Die Mitgliedsunternehmen bieten speziell für dieses Anschlussdetail ausgereifte Systemkomponenten an, die für größtmögliche Sicherheit und Dauerhaftigkeit sorgen.
Bei dieser Ausführungsvariante wird die 2. Dichtungsebene unter der Fensterbank nach der Fenstermontage verlegt und an der Außenseite des Blendrahmens schlagregendicht und hinterlaufsicher angeschlossen.
Die einzelnen Verarbeitungsschritte dieser Einbauvariante werden im Abschnitt > Details für den Holzrahmenbau im Detail 4.1.3 dargestellt, und können für den Holzmassivbau sinngemäß angewendet werden.

Detail 18.1.1 | Vertikalschnitt Rollladenkasten und Fensterbank Detail 18.1.1 | Vertikalschnitt Rollladenkasten und Fensterbank Abb. 181 A | Trockenbauprofile, rechts mit Selbstklebestreifen / Abb. 181 B | Putzprofil Abb. 181 A | Trockenbauprofile, rechts mit Selbstklebestreifen / Abb. 181 B | Putzprofil

18.1.2 | Seitliche Fensteranschlüsse mit verschiedenen Rollladenschienen und Laibungsdämmungen

Wie die Fensterbank-Dämmkeile können auch die Laibungsdämmplatten hersteller- und systemspezifisch aus verschiedenen Materialien bestehen und bereits vorkonfektioniert sein. Die Mindestdicke beträgt in der Regel 20 mm. Um bei dieser Dicke die Überdämmung  (Ü) des Blendrahmens von mind.  30 mm gem. DIN 4108 Beiblatt 2 [78] zu gewährleisten, muss auch die WDVS-Dämmplatte (9) den Blendrahmen um mind. 10 mm überdecken (siehe im Detail 18.1.2 Variante 1). Laibungsdämmplatten in 40 mm Dicke haben sich aufgrund ihrer Stabilität in der Handhabung besonders bewährt.

Detail 18.1.2 | Horizontalschnitte Fensterlaibungen mit verschiedenen Rollladenschienen und Laibungsdämmplatten Detail 18.1.2 | Horizontalschnitte Fensterlaibungen mit verschiedenen Rollladenschienen und Laibungsdämmplatten Abb. 150 I / K | Putzprofile Abb. 150 I / K | Putzprofile

18.1.3 | Seitliche Anschlüsse von Terrassentür und Balkontür bei niveaugleichen Austritten

Während oberhalb des Sockelbereiches die Laibungsanschlüsse von Terrassen- und Balkontüren den seitlichen Fensteranschlüssen entsprechen, sind im Sockelbereich der Terrassentür (siehe auch Detail 17.1.4) die Anschluss- und Abdichtungsmaßnahmen gemäß DIN 68800-2 [53] und DIN 18533-1/2/3 [56], und im Sockelbereich der Balkontür (siehe auch Detail 22.1.1) gemäß DIN 18531-5 [54] auszuführen.
Bei der Balkontür wird eine Ausführung mit einem vorkonfektioniertem Alu-Überhangblech (11) dargestellt. Dadurch sind die An- und Abschlüsse der Balkonabdichtung gemäß den Empfehlungen der DIN 18531-5 [54] für Inspektion und Wartung zugänglich.
Die Maßnahmen bei niveaugleichen Türschwellen werden auch in Fachpublikationen wie dem „RAL-Montageleitfaden Fenster und Türen“ [82] beschrieben.

Detail 18.1.3 | Horizontalschnitte Laibunganschlüsse von Terrassen- und Balkontür in Höhe der Sockeldämmung (8a/8b) Detail 18.1.3 | Horizontalschnitte Laibunganschlüsse von Terrassen- und Balkontür in Höhe der Sockeldämmung (8a/8b)

18.2 | Fensteranschlag mit Vorwandmontage in der WDVS-Dämmebene / Fenster mit Raffstore

Kennzeichnend für die Vorwandmontage ist eine Einbauposition des Fensters außerhalb der tragenden Wand mehrschaliger Außenwandkonstruktionen und innerhalb der Dämmebene. Die Ausladung und das Befestigungsprinzip können dabei variieren.
Der wesentliche Vorteil der Vorwandmontage liegt darin, dass bei dieser Einbauposition der typische Wärmebrückeneffekt deutlich minimiert wird, und sich an den raumseitigen Oberflächen von Blend- und Flügelrahmen sowie Laibungen spürbar höhere Oberflächentemperaturen ergeben (siehe auch Abb. 168 im Abschnitt > Details für den Mauerwerks- und Betonbau).

In den Details 18.2.1 und 18.2.2 wird beispielhaft eine Vorwandmontage dargestellt, bei der auf der Außenseite des Holzmassiv-Wandelementes ein Rahmen aus Kanthölzern zur Aufnahme des Fensters befestigt wird. Alternativ kann statt Vollholz (KVH) ein Rähm aus Furnierschichtholz (LVL) verwendet werden.

Mit entsprechendem Eignungsnachweis kommen auch zunehmend Montagezargen aus hochfestem Konstruktionsdämmstoff oder Kunststoffprofilen zum Einsatz (siehe auch Details 11.4.1 und 11.4.2 sowie Abb. 167 A im Abschnitt > WDVS-Details für den Mauerwerks- und Betonbau).

Eine weitere Befestigungsmöglichkeit für den Fensterrahmen ist die Verwendung von dreidimensional justierbaren, zugelassenen Winkeln und Konsolen aus Stahl, die außenseitig oder in der Laibungsfläche angebracht werden (siehe auch Abb. 167 B im Abschnitt > WDVS-Details für den Mauerwerks- und Betonbau).

18.2.1 | Anschluss von Fenstersturz und Fensterbank bei freitragendem Jalousiekasten

Detail 18.2.1 | Vertikalschnitt Fenstersturz und Fensterbank Detail 18.2.1 | Vertikalschnitt Fenstersturz und Fensterbank Abb. 182 A/B | Putzprofile Abb. 182 A/B | Putzprofile

18.2.2 | Seitliche Fensteranschlüsse mit verschiedenen Führungsschienen-Befestigungen

Detail 18.2.2 | Horizontalschnitte Laibungsanschlüsse mit verschiedenen Befestigungen der Raffstore-Führungsschienen Detail 18.2.2 | Horizontalschnitte Laibungsanschlüsse mit verschiedenen Befestigungen der Raffstore-Führungsschienen Abb. 183 A | Varianten der Abstandsmontage von Führungsschienen / Abb. 183 B | Thermisch getrennte Abstandsverschraubung Abb. 183 A | Varianten der Abstandsmontage von Führungsschienen / Abb. 183 B | Thermisch getrennte Abstandsverschraubung

19 | Dach- und Deckenanschlüsse

Ausführliche Informationen zur Dämmung von Dächern und zu Unterdeckungen enthält im Kapitel > Holzfaserdämmung der Abschnitt > Dach.

19.1 | Dach mit Aufsparrendämmung auf Holzmassiv-Dachelementen

Aus den zahlreichen Konstruktionsvarianten bei geneigten Dächern mit Dachdeckungen wurde ein Dach aus Holzmassiv-Elementen mit Aufsparrendämmung, hier mit frei auskragenden Dachüberständen an Traufe und Ortgang, sowie mit einer Unterdeckung aus Holzfaser-Unterdeckplatten ausgewählt.
Alternativ zu den auskragenden Holzmassiv-Dachelementen können die Überstände auch mit Aufschieblingen/Stichsparren erfolgen, deren Zwischenräume mit flexiblem Holzfaserdämmstoff gefüllt werden. Die Holzmassiv-Dachelemente schließen in diesem Fall bündig mit der Außerkante der Wandelemente ab, und es ergeben sich schlankere Ansichten an Traufe und Ortgang.

Dach- und Deckenflächen aus Holzmassiv-Elementen sind während der Bauphase vor Witterungseinflüssen zu schützen. Dies kann z. B. durch einen Bauzeitenschutz aus selbstklebenden Bahnen mit rutschsicherer Oberfläche erfolgen. Diese werden entweder auf der Baustelle vollflächig und überlappend aufgeklebt oder bereits werksseitig aufgebracht und nach der Verlegung der Holzmassiv-Elemente an den Stößen mit Klebeband abgeklebt. Dabei haben transparente Bahnen den Vorteil, dass Markierungen, Befestigungsmittel und Durchbrüche sichtbar bleiben.
Weitere Dächer mit größeren Dachüberständen werden im Abschnitt > Details für den Holzrahmenbau in den Details 5.1.1 und 5.1.2 dargestellt. Die Dachüberstände sind hinsichtlich Tragfähigkeit objektspezifisch zu planen.
Dächer ohne Dachüberstände sind im Abschnitt > Details für den Mauerwerks- und Betonbau in den Details 12.1.1 und 12.1.2 dargestellt. Dort werden als Alternative zu den Trauf- und Ortgangverkleidungen aus Holz oder Holzwerkstoffen auch Blechverkleidungen gezeigt. Darüber hinaus können auch Plattenwerkstoffe aus dem Bereich der Vorhangfassaden sowie vorgefertigte Elemente für die Verkleidung von Dachrändern eingesetzt werden.

Bauphysikalische Daten des beispielhaften Dachaufbaus in den Details 19.1.1 und 19.1.2 mit 35 mm Holzfaser-Unterdeckplatte und 200 mm Holzfaserdämmplatten:
U-Wert = 0,135 W/(m² K)  |  Phasenverschiebung φ = 21,9 Stunden  |  TAV = 0,0038 (< 0,5%).
Dieser U-Wert ≤ 0,14 W/(m² K) erfüllt die Voraussetzungen für die Anwendung des vereinfachten Nachweisverfahrens „GEG-easy“ [21].

 

19.1.1 | Traufanschluss mit Dachüberstand

Detail 19.1.1 | Vertikalschnitt Traufe mit Dachüberstand bei Aufsparrendämmung Detail 19.1.1 | Vertikalschnitt Traufe mit Dachüberstand bei Aufsparrendämmung

19.1.2 | Ortganganschluss mit Dachüberstand

Detail 19.1.2 | Vertikalschnitt Ortgang mit Dachüberstand bei Aufsparrendämmung Detail 19.1.2 | Vertikalschnitt Ortgang mit Dachüberstand bei Aufsparrendämmung

19.2 | Dach mit Zwischensparrendämmung

Das beispielhafte Sparrendach mit Zwischensparrendämmung aus flexiblen Holzfaserdämmmatten oder losem Holzfaser-Einblasdämmstoff sowie mit einer Unterdeckung aus Holzfaser-Unterdeckplatten weist ebenfalls Dachüberstände an Traufe und Ortgang auf. Weitere Dächer mit größeren Dachüberständen werden im Abschnitt > Details für den Holzrahmenbau in den Details 5.2.1 und 5.2.2 dargestellt. Die Dachüberstände sind hinsichtlich Tragfähigkeit objektspezifisch zu planen. Freie Überstände von Traglatten am Ortgang wie im Detail 19.2.2 sind gemäß ZVDH-Fachregel für Dachdeckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen [48] auf 30 cm begrenzt, oder entsprechend zu verstärken.
Dächer ohne Dachüberstände sind im Abschnitt > Details für den Mauerwerks- und Betonbau in den Details 12.2.1 und 12.2.2 dargestellt.
Neben der hier gezeigten Variante, bei der die Sparren wie auf eine Fußpfette auf die Holzmassiv-Wandelemente aufgelegt werden, können die Sparren auch in passgenaue Auslassungen in den Wandelementen eingelassen werden. Die Wandelemente werden dann an ihrer Oberseite entsprechend der Dachneigung abgeschrägt und schließen bündig mit der Sparrenoberkante ab.

Bauphysikalische Daten des beispielhaften Dachaufbaus in den Details 19.2.1 und 19.2.2 mit 80 mm Holzfaser-Unterdeckplatte und 200 mm Holzfaser-Zwischensparrendämmung:
Um-Wert = 0,148 W/(m² K)  |  Phasenverschiebung φ Gefach = 15,4 Stunden  |  TAVGefach = 0,0333 (= 3%)

19.2.1 | Traufanschluss mit Dachüberstand

Detail 19.2.1 | Vertikalschnitt Traufe mit Dachüberstand bei Zwischensparrendämmung Detail 19.2.1 | Vertikalschnitt Traufe mit Dachüberstand bei Zwischensparrendämmung

19.2.2 | Ortganganschluss mit Dachüberstand

Detail 19.2.2 | Vertikalschnitt Ortgang mit Dachüberstand bei Zwischensparrendämmung Detail 19.2.2 | Vertikalschnitt Ortgang mit Dachüberstand bei Zwischensparrendämmung

19.3 | Flachdächer mit Abdichtungen

Aus den zahlreichen Konstruktionsvarianten von Flachdächern mit Abdichtungen wurde beispielhaft eine mit Holzfaserdämmplatten gedämmte Dachdecke aus Holzmassiv-Deckenelementen, hier ohne Dachrandaufkantung (Attika), gewählt. Eine Variante mit Dachrandaufkantung kann sinngemäß dem Detail 12.3.1 im Abschnitt > Details für den Beton- und Mauerwerksbau entnommen werden.
Die Ausführung von ungenutzten und genutzten Dächern mit Abdichtungen wird durch die ZVDH-Fachregel für Abdichtungen („Flachdachrichtlinie“) [22d], hier ergänzt mit der ZVDH-Fachregel Metallarbeiten [64], sowie in DIN 18531-1/2/3 [83/84/85] geregelt.
Gemäß Flachdachrichtlinie und vorgenannten Normen „sollen Unterlagen von Abdichtungen, unabhängig von der Art der Unterlage, mit einem Gefälle von mindestens 2% in der Fläche geplant werden.“ Aber „wird in begründeten Fällen das geplante Mindestgefälle von 2 % unterschritten oder wird gefällelos geplant, sind die Abdichtungsbauarten nach DIN 18531-3 [85] für ein Gefälle von < 2 % zu planen und auszuführen.“
Darüber hinaus ist die Ausführung begrünter Dächer in den „Dachbegrünungsrichtlinien“ [90] geregelt.

Wird die Dampfsperrbahn (16) unmittelbar nach Montage der Holzmassiv-Elemente aufgebracht, kann diese als Behelfsabdichtung dienen. Ansonsten ist auch hier ein Bauzeitenschutz vorzusehen (siehe Abschnitt 19.1).

19.3.1 | Flachdach aus Holzmassiv-Deckenelementen mit Dachrandabschlusssystem

Bauphysikalische Daten des beispielhaften Aufbaus eines nicht genutzten Daches im Detail 19.3.1 mit mind. 240 mm Holzfaser-Flachdachdämmplatten bzw. -Gefälledämmplatten:
U-Wert = 0,139 W/(m² K)  |  Phasenverschiebung φ = 21,9 Stunden  |  TAV = 0,0037 (< 0,5%).
Dieser U-Wert 0,14 W/(m² K) erfüllt die Voraussetzungen für die Anwendung des vereinfachten Nachweisverfahrens „GEG-easy“ [21].

Hinweis: Für Dachkonstruktionen mit Bekiesung und/oder Begrünung ist gem. DIN 4108-3 [29] zum Nachweis des Tauwasserschutzes das Periodenbilanzverfahren nach Glaser nicht anwendbar. Die Feuchteschutzbemessung soll deshalb durch hygrothermische Simulation erfolgen.

Detail 19.3.1 | Vertikalschnitt Holzmassiv-Flachdach mit Abdichtung Detail 19.3.1 | Vertikalschnitt Holzmassiv-Flachdach mit Abdichtung

19.4 | Deckenanschluss im Geschossübergang
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Deckenausführung und des Geschossüberganges. Im Detail 19.4.1 besteht die Geschossdecke aus Holzmassiv-Deckenelementen, sie kann aber auch aus Holzbalken, Stegträgern o. ä. bestehen, mit oberseitiger Beplankung und ggf. Hohlraumdämmung und Unterdecke. Außerdem wird die Art der Deckenlagerung unterschieden, wobei hier im Detail die Holzmassiv-Deckenelemente auf die Wandelemente aufgelegt sind. Die Deckenelemente können alternativ auch auf Konsolen oder Streichbalken aufgelegt werden oder mit bauaufsichtlich zugelassenen Verbindungsmitteln befestigt bzw. eingehängt werden.
Werden die WDVS-Holzfaserdämmplatten bereits in der Vorfertigung auf die Holzmassiv-Wandelemente aufgebracht, werden bauseits in den Geschossübergang Dämmplatten-Passstücke eingesetzt. Dabei dürfen die Stöße der Passstücke zu den bereits vormontierten WDVS-Dämmplatten nicht mit konstruktiven Stößen der Tragkonstruktion übereinstimmen. Dämmplatten und Passstücke sind im Stoßbereich auf einem gemeinsamen Untergrund zu befestigen (siehe auch Abb. 151 sowie Detail 2.1.1 im Abschnitt > Details für den Holzrahmenbau).

19.4.1 | Holzmassiv-Deckenelemente auf Holzmassiv-Wandelemente aufgelegt

Zur Herstellung der Luftdichtheit im Geschossübergang wird außenseitig ein ausreichend breites, diffusionsoffenes oder feuchtevariables Klebeband, wie es auch als Fensteranschlussband eingesetzt wird, aufgebracht. Alternativ kann auch ein Streifen aus feuchtevariabler Luftdichtheitsbahn angeklebt werden.
Wird hersteller- und systemspezifisch ein stirnseitiger Rücksprung (6) der Deckenelemente vorgegeben, ist dieser zuvor mit Dämmstoff auszufüllen.

Detail 19.4.1 | Vertikalschnitt Geschossübergang Detail 19.4.1 | Vertikalschnitt Geschossübergang

20 | Fugenausbildung

20.1 | Trenn- und Dehnungsfugen

Spezielle Putzprofile, die unterschiedlich große Bewegungsaufnahmen aufweisen können, ermöglichen eine schlagregensichere Fugenausbildung im WDVS.
Im Detail 20.1.1 wird die Ausführung einer vertikalen Fuge dargestellt, die durch  den gesamten Wandquerschnitt verläuft. Das Detail 13.1.2 im Abschnitt > Details für den Mauerwerks- und Betonbau zeigt eine Eck-Fugenausbildung ausschließlich in der WDVS-Ebene, und kann im Holzmassivbau sinngemäß angewendet werden. Die vertikale und horizontale Fugenausbildung bei Mix-Fassaden wird ebenfalls in diesem Abschnitt im Detail 14.1.1 dargestellt.
Horizontale Fugenausbildungen sind zum Beispiel in den Details 17.2.1 und 21.2.1 dargestellt.

20.1.1 | Vertikale Fugenausbildung durch den gesamten Wandquerschnitt in der Fläche

Bei großen Gebäuden bzw. komplexen Grundrissen in L-, U- oder T-Form werden Zwangsspannungen in der Tragkonstruktion aus Kriechen, Schwinden und Temperatureinflüssen durch die Anordnung von Trenn- und Dehnungsfugen in den Bauteilen verringert. Dabei ist die Fuge nicht nur in der Tragkonstruktion, sondern konsequent durch alle Bauteilschichten auszubilden. Bei Fugen, die durch den gesamten Wandquerschnitt hindurchgehen, wird mit elastischen Dichtbändern die Winddichtheit von außen und die Luftdichtheit von innen hergestellt.

Detail 20.1.1 | Horizontalschnitt Trenn- und Dehnungsfuge Detail 20.1.1 | Horizontalschnitt Trenn- und Dehnungsfuge Abb. 184 A/B | Dehnungsfugenprofile für WDVS und Trockenbau Abb. 184 A/B | Dehnungsfugenprofile für WDVS und Trockenbau

21 | Wandanschlüsse und -übergänge

21.1 | Wandanschlüsse und -übergänge vertikal

21.1.1 | Anschlüsse an Außenwände in Mauerwerks- und Betonbauweise

Bei Gebäuden in Mischbauweise, zum Beispiel Außenwände teils aus Mauerwerk und teils aus Holzmassiv-Elementen, sind mehrere Anforderungen an die Anschlüsse und Übergänge zu berücksichtigen: Neben der Standsicherheit müssen diese Bauteilübergänge schlagregendicht sowie wind- und luftdicht sein, und sie müssen in der Lage sein, vertikale Bewegungen aus nachträglichem oder unterschiedlichem Setzungsverhalten sowie horizontale Bewegungen aus unterschiedlicher temperatur- und feuchtebedingter Materialverformung aufzunehmen.

Detail 21.1.1 | Horizontalschnitte Wandanschlüsse/-übergänge an Wände in Mauerwerksbauweise Detail 21.1.1 | Horizontalschnitte Wandanschlüsse/-übergänge an Wände in Mauerwerksbauweise Abb. 185 A | Trockenbauprofile / Abb. 185 B | Fugenflankenprofil für WDVS Abb. 185 A | Trockenbauprofile / Abb. 185 B | Fugenflankenprofil für WDVS

21.2 | Wandanschlüsse und -übergänge horizontal
21.2.1 | Aufstockung auf Außenwand aus Mauerwerk mit Stahlbetondecke im Bestand

Bei Aufstockungen auf Flachdächern oder obersten Decken von Bestandsgebäuden ist die gleichzeitige energetische Ertüchtigung der bestehenden Außenwände sinnvoll. Im Beispiel hatte die Bestandswand ursprünglich einen k-Wert von 0,498 W/(m² K), was den Neubauanforderungen der Wärmeschutzverordnung von 1995 entsprach.
Mit dem Holzfaser-WDVS verbessert sich der Wärmeschutz auf den U-Wert 0,205 W/(m² K), was den Anforderungen des GEG [21] bei Änderungen an Bestandsgebäuden entspricht.

Detail 21.2.1 | Vertikalschnitt Wandübergang bei Aufstockung auf Bestandsgebäude Detail 21.2.1 | Vertikalschnitt Wandübergang bei Aufstockung auf Bestandsgebäude

Ausführliche Informationen zur Luft- und Trittschalldämmung von Geschossdecken (8) mit Holzfaserdämmstoffen enthält der Homepage-Abschnitt > Boden und Decke im Kapitel > Holzfaserdämmstoffe.

22 | Balkonanschlüsse

22.1 | Aufgelagerte Balkonplatte aus Holzmassiv-Elementen

Als Balkonkonstruktion wird in diesen Details eine gebäudeseitig aufgelagerte Balkonplatte aus Holzmassiv-Elementen ohne Höhenversatz zur Geschossdecke dargestellt. Die gebäudeseitige Befestigung kann zum Beispiel mit Stahlkonsolen erfolgen. Zusätzlich wird die freie Seite der Balkonplatte entweder durch Holz- oder Stahlpfosten gestützt, oder durch eine Abhängekonstruktion gehalten.
Andere Konstruktionsprinzipien, wie freistehend vorgestellte Balkone aus Stahl und/oder Holz, sind ebenfalls möglich (siehe z. B. Detail 8.1.1 im Abschnitt > Details für den Holzrahmenbau).

Für die Holzmassiv-Balkonplatte ist eine Abdichtung aus bahnenförmigen und/oder flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen gemäß DIN 18531-5 [54] erforderlich. Darüber hinaus müssen gemäß der Fachregel 02 des Zimmererhandwerks „Balkone und Terrassen“ [45] die Holzmassiv-Elemente der Nutzungsklasse NKL 2 entsprechen.

22.1.1 | Anschluss eines niveaugleichen Balkonaustrittes

Wie bei niveaugleichen Schwellen von Terrassenaustritten erfordern auch Balkonaustritte eine auf den Einzelfall abgestimmte Ausführungsart, die planerisch vorzugeben, auszuschreiben, zwischen den Gewerken abzustimmen und dann fachgerecht auszuführen ist. Hier gelten deshalb sinngemäß die gleichen Hinweise wie beim Sockeldetail mit Terrassenaustritt 17.1.4.
Eine Entwässerung über die gesamte Breite des Türelementes ist gemäß DIN 18531-5 [54] obligatorisch. Diese muss entweder wie hier dargestellt über einen Gitterrost staufrei unter den Balkonbelag entwässern oder ein Rinnensystem mit Gitterrostabdeckung muss an die Entwässerung angeschlossen sein. In Anlehnung an die ZVDH-Fachregel für Abdichtungen („Flachdachrichtlinie“) [22d] muss der Gitterrost mind. 15 cm breit sein, ab Schneelastzone 3 mind. 20 cm breit sowie beheizbar.
Der Untergrund für die Abdichtung muss gemäß Norm ein Gefälle zur Entwässerung von mind. 1,5% aufweisen. Das Oberflächengefälle des Balkonbelages muss von der Tür weg gerichtet sein, eine konkrete Größe wird in der Norm jedoch nicht genannt. In Anlehnung an die Flachdachrichtlinie [22d] sowie den „RAL-Montageleitfaden für Fenster und Türen“ [82] soll dies bei Balkonbelägen mit offenen Fugen mind. 1% sein.
Für Balkontüren mit niveaugleichen Schwellen nennt DIN 18531-5  [54] gleichlautend zu den Terrassentüren zwei Varianten der Anordnung der Abdichtung. Bei der hier dargestellten Variante wird die Abdichtung nach dem Einbau der Balkontür schlagregendicht und hinterlaufsicher mind. 5 cm hoch an die Außenoberfläche eines geeigneten Schwellen- bzw. Unterbauprofils (siehe auch Abb. 179 A) angeschlossen. In Anlehnung an die Flachdachrichtlinie [22d] soll dies mit materialverträglichem Flüssigkunststoff erfolgen, welcher die Abdichtungsbahn in der Fläche mind. 10 cm breit überlappen muss. Je nach Schwellen- und Rinnensystem kann der Anschlussbereich zusätzlich mit einem überlappenden, vorkonfektionierten Bauanschlussstreifen (5d), z. B. aus UV-beständigem EPDM, geschützt werden, welcher als Zubehörkomponente zu den Schwellensystemen erhältlich ist.
Die Bauzeitenschutzbahnen (4e) auf der Holzmassiv-Balkonplatte (4f) werden vorzugsweise bereits im Werk aufgeklebt. Sie schützen damit die Holzmassivplatte nicht nur während Transport und Verarbeitung, sondern wie eine zusätzliche Abdichtung auch darüber hinaus, da sie im fertigen Bauteil verbleiben.
Ergänzende Informationen enthält der Horizontalschnitt des Balkonaustrittes im Detail 18.1.3

 

Detail 22.1.1 | Vertikalschnitt niveaugleicher Balkonaustritt Detail 22.1.1 | Vertikalschnitt niveaugleicher Balkonaustritt

22.1.2 | Balkonanschluss an aufgehende Außenwand aus Holzmassiv-Elementen

Anstelle einer verputzten Sockeldämmplatte mit dahinter liegender Sockelabdichtung wurde für dieses Detail eine Ausführung mit einer vor der Sockeldämmplatte (6) angeordneten Sockelabdichtung (7) und einem vorkonfektionierten Alu-Überhangblech (4) gewählt. Dadurch sind die An- und Abschlüsse der Balkonabdichtung gemäß den Empfehlungen der DIN 18531-5 [54] für Inspektion und Wartung zugänglich.
Ergänzende Informationen enthält der Horizontalschnitt des Balkonaustrittes im Detail 18.1.3.

Detail 22.1.2 | Vertikalschnitt Balkonanschluss an aufgehende Wand Detail 22.1.2 | Vertikalschnitt Balkonanschluss an aufgehende Wand

22.2 | Staffelgeschosse mit durchgehender Decke aus Holzmassiv-Elementen

Durch den Versatz der Grundrisse ergeben sich bei Staffelgeschossen Dachflächen, die wie ungenutzte oder genutzte Flachdächer auszuführen sind. Die Ausführung wird durch die ZVDH-Fachregel für Abdichtungen („Flachdachrichtlinie“) [22d], sowie in DIN 18531-1/2/3 [83/84/85] geregelt (siehe hierzu auch die Hinweise in Abschnitt 19.3).

Wird die Dampfsperrbahn (13) unmittelbar nach Montage der Holzmassiv-Elemente aufgebracht, kann diese als Behelfsabdichtung dienen. Ansonsten ist auch hier ein Bauzeitenschutz vorzusehen (siehe auch Abschnitt 19.1).

Bauphysikalische Daten des beispielhaften Aufbaus einer nicht genutzten Dachfläche im Detail 22.2.1 mit mind. 240 mm Holzfaser-Flachdachdämmplatten und -Gefälledämmplatten:
U-Wert = 0,139 W/(m² K)  |  Phasenverschiebung φ = 21,9 Stunden  |  TAV = 0,0037 (< 0,5%).
Dieser U-Wert 0,14 W/(m² K) erfüllt die Voraussetzungen für die Anwendung des vereinfachten Nachweisverfahrens „GEG-easy“ [21].

Hinweis: Für Dachkonstruktionen mit Bekiesung und/oder Begrünung ist gem. DIN 4108-3 [29] zum Nachweis des Tauwasserschutzes das Periodenbilanzverfahren nach Glaser nicht anwendbar. Die Feuchteschutzbemessung soll deshalb durch hygrothermische Simulation erfolgen.


22.2.1 | Anschluss der Dachfläche an aufgehende Außenwand aus Holzmassiv-Elementen

Detail 22.2.1 | Vertikalschnitt Anschluss der Dachfläche an aufgehende Außenwand Detail 22.2.1 | Vertikalschnitt Anschluss der Dachfläche an aufgehende Außenwand

Ausführliche Informationen zur Luft- und Trittschalldämmung von Geschossdecken mit Holzfaserdämmstoffen enthält der Homepage-Abschnitt > Boden und Decke.im Kapitel > Holzfaserdämmstoffe.

Weitere Anschlüsse, wie Blechanschlüsse von geneigten Dachflächen an aufgehende Bauteile, werden ausführlich in der Detailgruppe 9 im Abschnitt > Details für den Holzrahmenbau sowie in der Detailgruppe 16 im Abschnitt > Details für den Mauerwerks- und Betonbau dargestellt und können sinngemäß angewendet werden.

Befestigungen und Einbauten

Befestigung von Anbauteilen

Bei Wärmedämmverbundsystemen gibt es unabhängig von der Dämmschichtdicke verschiedene Prinzipien zur Befestigung von leichten, mittelschweren und schweren Anbauteilen. Die Klassifizierung der Lasten und weitergehende Informationen können dem VDPM-Merkblatt „Sichere Befestigung von Anbauteilen an WDVS“ [93] entnommen werden.
Abgesehen von den aufzunehmenden Lasten und der Befestigungsart ist grundsätzlich zu beachten, dass einerseits die Durchdringung der Putzschicht dauerhaft schlagregendicht sowie luft- und winddicht erfolgen muss, und dass andererseits die Befestigungsmittel möglichst wärmebrückenarm ausgelegt sind.
Die speziell auf Holzfaser-WDVS abgestimmten Befestigungsmittel und -hilfsmittel sind als Systemzubehör bei den Verbandsmitgliedern oder bei bekannten Herstellern von Befestigungsmitteln erhältlich.

Leichte Anbauteile

Hierzu zählen beispielsweise leichte Lampen, Aufputzsteckdosen und -bewegungssensoren, Hausnummern und Hinweistafeln sowie leichte Briefkästen bis 5 kg. Diese Anbauteile können entweder über spiralförmige Dämmstoffdübel (siehe Abb. 186 A/B), die direkt in den vorgebohrten Dämmstoff geschraubt werden, nachträglich, d.h. nach der Putzbeschichtung befestigt werden. Daneben gibt es Dämmstoffschrauben aus Metall für die Direktbefestigung dünner Bleche oder Kappleisten (siehe auch Abb. 178 B) sowie Mini-Geräteträger zum Anschrauben leichter Anbauteile (siehe Abb. 187 A).
Dämmstoffdübel ohne Dichtring sind wie in Abb. 158 B im Abschnitt > WDVS-Details für den Holzrahmenbau dargestellt, bauseitig mit Fugen-Klebedichtmasse einzusetzen.

Abb. 186 A | Dämmstoffdübel mit metrischem Anschlussgewinde / Abb. 186 B | Dämmstoffdübel für Holzschrauben Abb. 186 A | Dämmstoffdübel mit metrischem Anschlussgewinde / Abb. 186 B | Dämmstoffdübel für Holzschrauben

Wenn die Befestigungspunkte bereits vor der Putzbeschichtung feststehen, können Montagerondelle, -zylinder oder –quader aus Kunststoff (siehe Abb. 187 B) oder aus hoch verdichtetem Hartschaum, die dann als schraubbarer Untergrund dienen, in die Dämmschicht eingeklebt werden.

Abb. 187 A | Mini-Geräteträger / Abb. 187 B | Montagezylinder Abb. 187 A | Mini-Geräteträger / Abb. 187 B | Montagezylinder

Mittelschwere Anbauteile

Hierzu gehören z. B. Geländer, Regenfallrohre, schwere Lampen, Klapp- oder Schiebeläden usw. von 5 bis 15 kg. Diese Anbauteile werden entweder mit Befestigungsmitteln montiert, die nach dem Prinzip der Abstandsmontage durch das verputzte WDVS hindurch in die tragende Wand geschraubt werden (siehe Abb. 188 A/B).

Abb. 188 A | Thermisch getrennte Schraubbefestigung / Abb. 188 B | Montageablauf der Abstandsbefestigung Abb. 188 A | Thermisch getrennte Schraubbefestigung / Abb. 188 B | Montageablauf der Abstandsbefestigung

Oder es kommen Montagewinkel oder Tragplatten zum Einsatz, meist aus hoch verdichtetem Hartschaum und ggf. mit schraubbaren Einlagen aus Blech oder Kunststoff, die vor oder während der Verlegung der Holzfaserdämmplatten an vorgeplanten Positionen der tragenden Wand befestigt werden (siehe Abb. 189 A/B). Die Befestigung der Anbauteile erfolgt dann mit Schrauben in die Montagewinkel oder Tragplatten hinein. Bei Anforderungen an die Standsicherheit, z. B. bei Absturzsicherungen an Fenstertüren, bei Handläufen usw. sind unabhängig von der einwirkenden Last stets Befestigungssysteme mit bauaufsichtlichem Verwendbarkeitsnachweis einzusetzen.

Abb. 189 A/B | Montagewinkel für mittelschwere bis schwere Anbauteile Abb. 189 A/B | Montagewinkel für mittelschwere bis schwere Anbauteile

Schwere Anbauteile

Zu den schweren Anbauteilen gehören beispielsweise Markisen und Haustürvordächer, aber auch Konsolen für Klimageräte mit einwirkenden Lasten über 15 kg.
Auch hier kann das Prinzip der Abstandsmontage mit bauaufsichtlich zugelassenen Holzbauschrauben und Adapterplatten für schwere Anbauteile (siehe Abb. 190) oder die Befestigung mit bauaufsichtlich zugelassenen Montagewinkeln (siehe Abb. 189 A/B) angewendet werden.

Abb. 190 | Abstandsmontagesystem für schwere Anbauteile Abb. 190 | Abstandsmontagesystem für schwere Anbauteile

Unterputz Elektroinstallationen

Wie bei den Befestigungen ist auch bei Einbauten grundsätzlich zu beachten, dass einerseits die Durchdringung der Putzschicht dauerhaft schlagregendicht sowie luft- und winddicht erfolgen muss, und dass andererseits die Einbauteile möglichst wärmebrückenarm ausgelegt sind.
Mit dem starken Zuwachs bei WDVS-Fassaden haben eine Reihe von Herstellern Systeme und Komponenten entwickelt, die den vorgenannten Anforderungen gerecht werden.

Dazu gehören Unterputzdosen, die speziell für Holzfaserdämmplatten mit ihrer kompakten Faserstruktur konzipiert sind. Diese Dosen können sowohl vor (siehe Abb. 173), als auch nach der Putzbeschichtung eingebaut werden.

Abb. 173 | Spezielle Unterputzdosen für Holzfaserdämmplatten Abb. 173 | Spezielle Unterputzdosen für Holzfaserdämmplatten

Ein anderes Montageprinzip sind Teleskop-Gerätedosen bzw. -Geräteträger, z. B. für Türsprechanlagen, die grundsätzlich vor bzw. während der Montage der Dämmplatten angebracht werden, und gleichzeitig der luftdichten Kabeldurchführung dienen (siehe Abb. 191 A/B).

Abb. 191 A/B | Teleskop-Gerätedose und -träger für Dämmschichtdicken von 80 bis 200 mm Dicke Abb. 191 A/B | Teleskop-Gerätedose und -träger für Dämmschichtdicken von 80 bis 200 mm Dicke

BILDNACHWEIS

APU AG
Abb. 150 I, 150 K, 177 B, 180 A, 182 B, 184 A, 185 B

DAW SE Prefab Solutions
Abb. 155

Dipl.-Ing. F. Förster
Abb. 153, 175, 176
Alle Details

Dosteba GmbH
Abb. 187 B

Kaiser GmbH
Abb. 173, 187 A, 191 A, 191 B

Knauf Gips KG
Abb. 154

Pflüger TOB GmbH
Abb. 179 A

PROTEKTORWERK Florenz Maisch GmbH & Co. KG
Abb. 152, 177 A, 178 A, 180 B, 181 A, 181 B, 182 A, 184 B, 185 A

Richard Brink GmbH & Co. KG
Abb. 179 B | Fotograf: Dipl.-Des. Sebastian Brink

ROMA KG
Abb. 183 A

Steico SE
Abb. 189 A, 189 B

Unternehmensgruppe fischer
Abb. 178 B, 183 B, 186 A, 186 B, 188 A, 188 B, 190

 

 


Literatur

[09] DIN 4108-7: 2011-01  Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 7: Luftdichtheit von Gebäuden – Anforderungen, Planungs- und Ausführungsempfehlungen sowie -beispiele
[21] BMWi / BMU: Gesetzt zur Einsparung von Energie und zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung in Gebäuden (Gebäudeenergiegesetz – GEG); 01-2024
[22d] Fachregel für Abdichtungen – Flachdachrichtlinie, aufgestellt und herausgegeben vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) - Fachverband Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik - e.V.; Ausgabe 12-2016 mit Änderungen 2017, 2019 und 2020
[29] DIN 4108-3:2024-03  Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Teil 3: Klimabedingter Feuchteschutz - Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für Planung und Ausführung
[40] DIN 18560-2:2022-08  Estriche im Bauwesen - Teil 2: Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten (schwimmende Estriche)
[45] Informationsdienst Holz: Fachregel 02 des Zimmererhandwerks – Balkone und Terrassen – Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister; 2020
[46] Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg u.a. Berufsverbände –  Richtlinie - Anschlüsse an Fenster und Rollläden bei Putz, Wärmedämmverbundsystemen und Trockenbau; 2021
[47] Informationsdienst Holz: Holzschutz - Bauliche Maßnahmen, holzbau handbuch, Reihe 5, Teil 2, Folge 2; 01-2023
[48] Fachregel für Dachdeckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen, aufgestellt und herausgegeben vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) - Fachverband Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik - e.V.; 04-2024
[53] DIN 68800-2:2022-02  Holzschutz – Teil 2: Vorbeugende bauliche Maßnahmen im Hochbau
[54] DIN 18531-5:2017-07 Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen - Teil 5: Balkone, Loggien und Laubengänge
[56] DIN 18533-1/-2/-3:2017-07  Abdichtung von erdberührten Bauteilen - Teil 1, 2 und 3
[64] Fachregel für Metallarbeiten im Dachdeckerhandwerk, aufgestellt und herausgegeben vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) - Fachverband Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik - e.V.; Ausgabe 06-2017 mit Änderungen 03-2020
[78] DIN 4108 Beiblatt 2:2019-06  Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden − Wärmebrücken − Planungs- und Ausführungsbeispiele
[79] DIN EN ISO 10456:2010-05  Baustoffe und Bauprodukte - Wärme- und feuchtetechnische Eigenschaften - Tabellierte Bemessungswerte und Verfahren zur Bestimmung der wärmeschutztechnischen Nenn- und Bemessungswerte (ISO 10456:2007 + Cor. 1:2009); Deutsche Fassung EN ISO 10456:2007 + AC:2009
[82] RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren e.V. und ift-Rosenheim GmbH: Leitfaden zur Montage von Fenstern und Haustüren; 03-2024
[83] DIN 18531-1:2017-07 Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen - Teil 1: Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze
[84] DIN 18531-2:2017-07 Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen - Teil 2: Stoffe
[85] DIN 18531-3:2017-07 Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen - Teil 3: Abdichtungsbauarten, Ausführung und Details
[86] DIN EN 12114:2000-04  Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden - Luftdurchlässigkeit von Bauteilen - Laborprüfverfahren; Deutsche Fassung EN 12114:2000
[87] BEB-Hinweisblatt 4.6: Hinweise zur Planung und Ausführung von Fußbodenkonstruktionen, herausgegeben vom Bundesverband Estrich und Belag e. V.; Ausgabe 06-2023
[88] IVD-Merkblatt 27: Abdichten von Anschluss- und Bewegungsfugen an der Fassade mit spritzbaren Dichtstoffen, herausgegeben vom Industrieverband Dichtstoffe e. V.; Ausgabe 11-2014
[89] DIN EN 13353:2022-09  Massivholzplatten (SWP) - Anforderungen; Deutsche Fassung EN 13353:2022
[90] Dachbegrünungsrichtlinien - Richtlinien für Planung, Bau und Instandhaltung von Dachbegrünungen, herausgegeben von der FLL – Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V.; Ausgabe 2018
[91] DIN EN 13914-1:2016-09  Planung, Zubereitung und Ausführung von Außen- und Innenputzen - Teil 1: Außenputze; Deutsche Fassung EN 13914-1:2016
[92] Merkblatt „Ausbildung von Details mit Profilen und Fugendichtungsbändern bei Außenputz und WDVS”, herausgegeben vom Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e. V. (VDPM); Ausgabe 05-2021
[93] Merkblatt „Sichere Befestigung von Anbauteilen an WDVS“, herausgegeben vom Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e. V. (VDPM); Ausgabe 04-2020
   
Stand: April 2025