Fassadenflächen werden permanent durch die Witterung beansprucht und müssen daher regelmäßig kontrolliert und gewartet werden. Diese witterungsabhängige Alterung ist stark von der Gebäudeausrichtung und -lage, von konstruktiven Maßnahmen zur Verringerung der Fassadenbelastung (Dachüberstand) sowie vom Mikroklima (Nähe zu Gewässern) abhängig. Die Wartung beschränkt sich dabei im Wesentlichen auf das regelmäßige Streichen der Fassade. Hinsichtlich der Wartungsintervalle besteht kein Unterschied der Holzfaser-WDVS zu anderen WDVS oder sonstigen Putzfassaden. Die Gefahr einer möglichen Algenbildung ist bei Holzfaser-WDVS aber erfahrungsgemäß geringer, da an den Oberflächen infolge des hohen Wärmespeichervermögens der Holzfaserdämmung seltener Tauwasser ausfällt.
Für Wartungsanstriche sollten die von den Herstellern bzw. die in den Zulassungen genannten systemverträglichen Produkte verwendet werden.